Bewegung ist das Tor zur Gesundheit.

Ein Wort vorweg: Bewegung im Kneipp-Verein ist nicht gleich Sport!

Natürlich ist Sport gut und macht Spaß. Da wollen wir aber den Sportvereinen keine Konkurrenz machen. Die können das außerdem viel besser.

Bei uns geht es also um Bewegung. Und das kann alles sein, von der Stuhlgymnastik über Wandern bis zum Power-Pilates. Aber immer angepasst an die individuellen Möglichkeiten.

„Das Schwierigste am Sport ist der Schritt vor die Tür.“ Den größten Nutzen haben Sie, wenn sie Bewegung als festes Ritual ins Alltagsleben einbauen. Und das gelingt gemeinsam am besten.

Bewegung fördert neben der Fitness auch die Gelassenheit, und hebt die Stimmung

… so der Kneippbund. Sebastian Kneipp war ein engagierter Verfechter des Barfußgehens. Er hielt wenig von Hektik und Stress, da beides auf Kosten der Gesundheit geht, und empfahl daher maßvolle Bewegung an der frischen Luft. Übersetzt in die heutige Zeit bedeutet das: Wandern, Schwimmen, Radfahren, Reiten, Joggen, Walken, Golf, Tennis, Skilanglauf, Gymnastik und Vieles mehr – Bewegung, die Spaß macht, die den Kreislauf auf Trab hältt und die jeder ganz nach Neigung, Alter und Gesundheit wählen kann.

Ein bewegter Körper besitzt einen größeren Schutz vor Krankheiten der Seele.

So harmonisiert man nicht nur den Bewegungsapparat, Herz und Kreislauf, sondern auch Stoffwechsel und Nerven, kurzum: Alle körpereigenen Systeme finden ihre Balance und machen den Menschen belastbarer, erholter, lockerer, stärker, leistungsfähiger, insgesamt also gelassener gegenüber den Anforderungen des Alltags. Sebastian Kneipp betrachtete seine Patienten ganzheitlich: „Ein bewegter Körper besitzt den größeren Schutz vor den Krankheiten der Seele.“

Was bietet der Kneipp-Verein Aschau?

Wir bieten zahlreiche Kurse und abwechslungsreiche Wanderungen und Ausflüge für jeden Geschmack.

Schauen Sie einfach immer wieder mal in das laufende Programm.

Vorschläge und Anregungen sind immer willkommen. Wir werden versuchen, geeignete Trainer und Orte für Veranstaltungen zu finden.

Wanderungen sind echte Gesundheitsbooster. Sie …

… stärken das Muskel- und Skelettsystem.
… mobilisieren die vielzitierten Faszien.
… förderen die Koordination und trainieren so das Gehirn.
… bietenGemeinsamkeit und bringen so Ruhe und Gelassenheit.

Ja und dann…
… die frische Luft und schließlich
… die gemeinsame Rast – das Zamhocka!

Wanderungen für jeden: je nach Alter, Trainingszustand, Neigung und Fortbewegungsmittel.

Natürlich geht es auch mit dem Fahrrad gut voran. Der Landkreis Rosenheim hat immerhin ein sehr gut ausgebautes Netz an beruhigten Fahrradwegen. Die Nicht-Radler verabreden sich zu Fahrgemienschaften und drehen am Ziel schon einmal einige Runden.

Im Juni fährt eine Gruppe mit dem Rad von Aschau zur Kneipp-Anlage in Rottau. Die andere Gruppe bildet eine Fahrgeminschaft.

Übrigens toll, was die Gemeinde Rottau an den Kendlmühlfilzen aufgebaut hat. Schließlich trifft man sich beim Wastlbauerhof oberhalb von Bernau – zum Zamhocka.

z.B. Rückengesundheit

Tag  der Rückengesundheit

Jährlich organisiert der Kneippbund zusammen mit dem Grünen Kreuz einen Tag  der Rückengesundheit. Im Jahr 2023 fanden die Tag zur Rückengesundheit vom 13. bis 19. März 2023 statt.

Fast alle Krankenkassen bieten umfangreiche Informationen zum Themas Rückengesundheit. Viele tragen sogar die Kosten für verordnete Therapie-Programme.

Der TK-Versicherungsreport 2023 berichtet: die meisten Männer melden aufgrund von Erkrankungen des Bewegungsapparats krank. 

Sebastian Kneipp: „Untätigkeit schwächt, Übung stärkt und Überbelastung schadet.“

Worum es geht…

  • Bei einer Befragung gaben 25% der Frauen und 17% der Männer Kreuzschmerzen an, die länger als 3 Monate andauern.
  • Die Kreuzschmerzen nehmen mit dem Alter zu: 11% der unter 30-jährigen und 30% der über 65-Jährigen gaben Kreuzschmerzen an (RKI, Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2015).
  • 85 % der Bevölkerung klagen mindestens einmal im Leben über Rückenschmerzen (Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) nicht-spezifischer Rückenschmerz, 2. Auflage, 2017; Schmidt et al. 2007).

Grund genug, dass wir uns gemeinsam um eine stabile Mitte kümmern. Dabei spielt Bewegung eine wichtige Rolle, da moderate Bewegung zur Basistherapie der Rückenbeschwerden gehört (NVL, 2017).