Heilpflanzen – ein Geschenk der Natur

Der Übergang von gesunden Nahrungsmitteln zu Heilpflanzen ist fließend. Sekundäre Pflanzenstoffe sind in beiden enthalten. Allerdings vermögen Heipflanzen wegen besonderer Wirkstoffe oder höherer Kontzentrationen sogar manche beginnende Krankheiten positiv zu beeinflussen.

Zwei Stars unserer Wiesen

Löwenzahn – nicht jeder schätzt ihn!

Mädesüß – immer schön anzuschauen.

Unsere Waldläufer-Bande

Sie vermittelt bereits den Jüngsten erste Eindrücke.

Der Sebastian-Kneipp-Tag 2014 „Die Natur hilft“ schildert interessante Details zur Verwendung von Heilkräutern.

Zusätzlich berichtet der Artikel über Charakteristika und Wirkungen der 12 Heilpflanzen (siehe folgende Aufzählung).

Informationen zum Thema Heilpflanzen finden sich direkt beim Kneippbund. Zum Thema Pflanzenheilkunde heißt es dort zum Beispiel:

Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) befasst sich mit der Anwendung pflanzlicher Mittel zur Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten. Die moderne Phytotherapie wurzelt in den Erfahrungen unserer Vorfahren, ist jedoch naturwissenschaftlich orientiert, und zwischenzeitlich sind viele Pflanzen gut hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten untersucht.

Praktische Hinweise zu einer kleinen Hausapotheke mit vier Wildkräutern vermittelt ein kurzes Video der aus der ARD-Mediahtek

  • Brennnessel – Saunessel, Donnernessel
  • Mädesüß – Wiesenkönigin, Spierstrauch
  • Schafgarbe – Augenbraue der Venus, Lämmerzunge, Frauendank, Blutstillkraut
  • Spitzwegerich – Straßenbraut, Lungenblatt

Die Zeit lohnt sich!

Hier eine kleine Auswahl

zusammen mit Originalzitaten von Sebatsian Kneipp. Es ist immer wieder überraschend zu sehen, wie scharf er beobachtet hat.

Arnika:   „Arnika ist nicht mit Gold zu bezahlen – in vielen Fällen hilft sie rasch und schmerzlos“

Baldrian:   „Weit geschätzt ist auch die Verwendung als Schlafmittel“

Brennnessel:   „Die Brennessel hat in der That für Kenner den größten Wert.“

Fenchel:   „Der Fenchel wirkt gegen Krämpfe und kräftigt den Magen.“

Holunder:   „Vor jedem Holunderstrauche möge man den Hut ziehen.“

Johanniskraut:   „Das Johanniskraut ist von nicht geringer Wichtigkeit und wirkt in Inneren des Körpers, wie nach außen.“

Kamille:   „Kamille wirkt gegen krampfhafte Zustände und ist schmerzstillend.“

Rosmarin:   „Ich stelle den Rosmarin unter die ersten Pflanzen, welche uns durch ihre Heilwirkung bekannt sind.“

Salbei:   „Wer ein Gärtchen beim Hause hat, wird, wenn er es anlegt, den Salbeistock nicht vergessen!“

Spitzwegerich:   „Die gedörrten Blätter vom Spitzwegerich geben eine prächtige Teepflanze ab gegen innere Verschleimung.“

Tausendgüldenkraut:   „Als Heilmittel für Magenleiden müssen wir dem Tausendgüldenkraut die erste Note geben.“

Zinnkraut:   „Zinnkrauttee, der nie schaden kann, reinigt den Magen. Man nehme von Zeit zu Zeit eine Tasse.“

In der Zeitschrift Spectrum der Wissenschaft finden Sie einen interessanten Artikel:

Naturheilkunde: Kräuter für die Seele

Pflanzliche Arzneimittel können die Stimmung heben, die Konzentration fördern und die Nerven beruhigen. Aber sie wirken nicht immer sanft.

Aktuell entwickelt sich das Gebiet Naturheilkunde rasch weiter.

Inzwischen weiß man schon sehr viel mehr über die Wirkungen von Heilpflanzen auf den Stoffwechsel und die Darmflora. Falls Sie mehr zu diesem Thema wissen wollen, suchen Sie einfach im Internet nach Stichpunkten wie Epigentik oder Mikrobiom.